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Die machen bestimmt ein Mode-Shooting." Er reckt die Brust heraus, streicht die Haare glatt, guckt intensiv Richtung Stativ und Blitzlicht auf dem Ponton des ausgemusterten Alsterdampfers. Der Fotograf schaut nicht auf, und sein Model sowieso nicht. Denn bei allem, was Dieter Meier macht, gilt auch diesem Programmpunkt seine volle Aufmerksamkeit. Und der heißt: sich fotografieren lassen. Davon abgesehen, dass niemand bei näherem Hinsehen diesen eher zurückhaltenden Mann für kameraaffin halten würde. Aber es würde ihm möglicherweise gefallen, wenn er wüsste, dass Menschen denken, er komme aus der bunten Fashionbranche. Nicht weil er eitel ist. Aber er mag Herausforderungen, Aufgaben, vor denen andere zurückschrecken. Deshalb sind ungewöhnliche Entscheidungen seine Lebenswürze geworden. Verkürzt geht die Geschichte des Dieter Meier, 46, so: Heizungs- und Sanitäranlagenbauer aus alteingesessenem Familienunternehmen bereichert seit 1998 die Gas­tro-Szene Hamburgs mit einem Sushi-Lieferdienst sowie vier Restaurants, bekannt unter Sushi for Friends.
Neueste Dependance ist das ehemalige Café Wien, ein Bootsrestaurant an der Binnenalster, das seit Mitte Juli Friends.Alster heißt und das er mit drei Partnern betreibt. Zu essen gibt es neben Sushi auch Ente und mehr. "Eine Weiterentwicklung meines Gas­tro-Konzepts", sagt Grenzgänger Meier. Weil die japanische Spezialität nicht jedermanns Sache ist, wollte er etwas anderes ausprobieren. Am neuen Standort wird das Cross-over-Speisenangebot von Möwengekreische, Schwanenbesuchen am Anleger und Schaukeln im Wind begleitet. "Was möchten Sie wissen?", fragt Meier, nachdem ihm der Kellner einen kleinen Teller mit Süßkartoffelmus hingestellt hat und er zufrieden die ersten Bissen probiert hat. Das esse ich hier immer." Frage Nummer eins ist naheliegend. Warum isst der Hausherr kein Sushi im eigenen Sushi-Restaurant? "Ich probiere bestimmt dreimal in der Woche den Reis in der White Lounge", sagt Meier. Das Lokal in Winterhude hat sich als Szeneladen mit Event-Charakter etabliert.
Ungesagt bleibt: Bei aller Liebe zum Fisch mag der Chef auch mal was anderes.sushi fisch kaufen dortmund Frage Nummer zwei liegt ebenfalls auf der Hand: Warum steigt ein erfolgreicher Handwerker ausgerechnet in die Produktion von kompliziert herzustellenden Rohfisch-Variationen ein? juego youda sushi chef onlineMeier denkt kurz nach. sushi grade tuna in tampaIhm ist offenbar eine launige Erklärung eingefallen: "Beides sind Branchen, die immer funktionieren. Mein Opa sagte stets, die Leute werden immer essen – und aufs Klo müssen sie auch immer. So etwas nennt man einen pragmatischen Ansatz. Schon in der Gesamtschule war der Schüler darin ein kleiner Meister. Vater Uwe versuchte, die beiden Söhne mit Geldzahlungen zu motivieren, gute Noten nach Hause zu bringen.
"Was er nicht wusste, war die Einteilung in A- und B-Klassen. Um mein Taschengeld aufzufrischen, habe ich so oft wie möglich durch die Wahl der einfacheren B-Klasse die besseren Noten bekommen", erzählt Meier. "Das wirkte sich positiv auf mein Einkommen aus – langfristig allerdings negativ auf das Gesamtergebnis." Der Vater schickte ihn nach der Wende zur Bewährungsprobe in den Osten Natürlich blieb dem Senior nicht verborgen, dass sich der Ehrgeiz seines Jüngsten eher neben der Spur entwickelte. Klasse lockte das Nachtleben der Großstadt mehr als eine Ausbildung. Irgendwann fragte der Vater, ein Freund der langen Erziehungsleine, was er denn machen wolle. "Ich kann ja einen Pizza-Dienst aufmachen", antwortete der Sohn, weil er gerade bei Joeys als Fahrer jobbte – und es ihm Spaß machte. Doch in Sachen Zukunftssicherung ließen sich die Eltern nicht beirren. Erst mal müsse eine solide Ausbildung her, dann könne man weitersehen, war die Ansage. Aber natürlich stand im Raum, dass die Söhne (Peter, der ältere, lernte EDV-Kaufmann) irgendwann den Heizungs- und Sanitärbetrieb, von Großvater Erwin Meier 1928 gegründet, übernehmen sollten.
Also machte Meier junior eine Lehre als Heizungsbauer und technischer Zeichner. Nach einer ersten Anstellung in einem Ingenieurbüro für Haustechnik schickte ihn der Vater mit Anfang 20 in den Osten der Republik nach Schwerin. Die Mauer war gefallen, und viele Handwerksbetriebe eröffneten Niederlassungen. Der Vision von Kanzler Helmut Kohls "blühenden Landschaften" war auch die Erwin Meier GmbH und Co. KG gefolgt. Drei Jahre später, die für den Branchenneuling mit ungewohnter Personalverantwortung und einer Sieben-Tage-Woche gefühlt doppelt so lang waren, kehrte er nach Hamburg zurück. "Eine schwierige Bewährungsprobe", beschreibt Meier den beruflichen Einstieg in die Verantwortung aus heutiger Sicht. Danach machte er sich mit einem Planungsbüro selbstständig, konzipierte für Hotels und öffentliche Einrichtungen Heizungsanlagen. Er hätte zufrieden sein können mit dieser Per­spektive, doch rastlos wie er inzwischen war, wollte er mehr und anderes vom Leben. Mit 30 Jahren entschloss er sich, seinen Jugendtraum zu reaktivieren: einen eigenen Food-Lieferservicedienst.
Sushi-Läden waren gerade in Mode gekommen, und in der kreativen Gedankenwelt des Dieter Meier nahm die Idee Gestalt an, systematisch hergestellte Variationen von japanischen Rohfisch-Röllchen Kunden ins Haus zu liefern. Als Handwerker und Perfektionist überließ er nichts dem Zufall, kaufte Kochbücher, las und lernte, was es zu dem damals noch neuen Food-Thema in Deutschland gab. Als er genug Theorie gesammelt hatte, mietete er sich bei einem befreundeten Koch ein und begann mit der Herstellung von Sushi – nach der eigentlichen Arbeit im Planungsbüro. "Anfangs war der Reisrand so dick, dass man die Füllung gar nicht schmeckte", sagt Meier. Freunde mussten als Testesser ran und spülten so manchen Klumpen mit Bier hinunter. Irgendwann waren die Sushi "from Friends" qualitativ so gut, dass sie "for Friends" in den Verkauf sollten. Um bekannt zu werden, ließ sich Meier einiges einfallen. Er besorgte große Reishüte und schärfte seinen Fahrern ein, diese aufzusetzen und im Gespräch mit den Kunden möglichst oft ein "L" an die Worte anzuhängen.
In der Vorstellung des Marketing-Amateurs klang eine Anrede dann so: "Liebel Leutel, hier kommt euel Sushi." Doch die Auslieferer, anfangs ebenfalls Freunde, setzten weder die Hüte auf, noch versuchten sie sich an Slapstick. "Eigentlich schade", sagt Meier. "Ich finde immer noch, es war eine gute Idee. In Amerika wäre das als brillanter Marketing-Einfall bejubelt worden." Seit 2012 ist Meier auch wiederim Familienunternehmen tätig Aber auch ohne Verkaufsshow schaffte es Sushi for Friends in die Haushalte. Als der Kundenstamm größer wurde, musste der Vertrieb professionalisiert werden. Neue Fahrer ersetzten die Kumpels. Fortan wurden beim gemeinsamen Abrechnen keine komischen Geschichten mehr erzählt. Wie beispielsweise die von Sexy-Jessie, die eines Tages zum Amüsement der männlichen Kundschaft das Dach ihres Autos aufschlitzen musste, um an die im Innenraum liegenden Schlüssel zu kommen. Oder die von Marek, der bei einer Anlieferung von einer fast nackten Frau an der Tür empfangen wurde und all seine Gentleman-Beherrschung aufbringen musste, um sich beim Wechselgeld nicht zu verzählen.
Parallel ließ sich Meier von Computer-Profis ein Bestell- und Abrechnungssystem erstellen, das auf seine Ansprüche in Sachen Kundenbindung und -Zufriedenheit zugeschnitten sein sollte. Im nächsten Schritt wurde ein erstes Restaurant eröffnet, ein Freund kaufte es ihm ab. Ein anderer eröffnete das nächste; Franchise nennt man diese Form der Filialisierung. An dieser Stelle könnte die Geschichte enden. Doch es gibt eine weitere Volte. Seit 2012 ist Dieter Meier wieder im Familienbetrieb tätig, gemeinsam mit Bruder Peter. Der Wiedereinstieg ist eine Herausforderung, "aber die Physik verändert sich ja nicht", sagt Meier, der sein Planungsbüro mit einem Freund wieder aufleben ließ. Allerdings: "Die Energiewende hat auch unsere eher traditionelle Branche verändert." Zusammen wollen die Brüder den Familienbetrieb für die Zukunft aufstellen. Ganz weg vom Sushi will er aber nicht. Dazu müsste er lernen, mehr loszulassen. Denn wer hält den Standard hoch, wenn er den Reis nicht mehr probiert?