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Café 13-01 – ab jetzt komplett digital Das neue Programm steht und mit ihm kommt auch auch gleich die Zukunft: Nachdem in den letzten Monaten immer noch „dual“ gespielt wurde, digital via DCP und analog via 35 mm, teilweise sogar aus logistischen Gründen mit BluRays, geht es ab 01.02.2013 nun komplett digital (DCI-konform) in die neue Runde. Die neuen Filme sind entsprechend „neu“: Best Exotic Marigold Hotel Viel Spaß also im flauschigen Kinosessel bei Kaffee & Kuchen. Sollten Sie als Kinobetreiber Interesse haben an einer FILM|CAFÉ Teilnahme, freue ich mich über eine Kontaktaufnahme. Tags: Best Exotic Marigold Hotel, Das grüne Wunder, Dein Weg, Filmcafe, Kinocafe, Lachsfischen im Jemen, Seniorenfilm, Seniorenkino, Sushi in Suhl Bis 2013 Schauspielstudium an der Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" in Babelsberg, 2013 Coaching bei Teresa Hader, 2013 Biomechanik- Workshop nach Meyerhold bei Gennadi N. "Ruby" ist ihre erste Hauptrolle in einem Kinofilm.
dafür 2014 den "Seymour Cassel Award als Beste Schauspielerin" auf dem Filmfest Oldenburg. 2013 Abschluss der Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch", 2008-2009 Europäisches in Kino und TV ist "Martin" seine erste große Hauptrolle 2010 KOTTAN ERMITTELT � Rien ne va plus (Peter Patzak) · 2007 ANONYMA (Max Faerberböck) · 2007 NORDWAND (Philipp Stölzle) · 2006 NEUSTADT/ WEISSE LILIEN (Christian Frosch) · 1998 DREI HERREN (Nikolaus Leytner) · 1995 BEFORE SUNRISE (Richard Linklater) 2012 DAS KIND (Zsolt Bács) · 2010 HABERMANN (Juraj Herz) · 2008 DIE ROTE ZORA (Peter Kahane) · 2005 EIN GANZ GEWÖHNLICHER JUDE (Oliver Hirschbiegel) · 2001 SASS (Carlo Rola) · 2001 FRAU2 SUCHT HAPPYEND (Edward Berger) · 2000 MARLENE (Joseph Vilsmaier) · 1998 EIN LIED VON LIEBE UND TOD (Rolf Schübel) · 1997 COMEDIAN HARMONISTS (Joseph Vilsmaier) · 1994 SCHLAFES BRUDER (Joseph Vilsmaier)
2014 ALKI, ALKI (Axel Ranisch) · 2014 JESUS IN BRANDENBURG (Dietrich Brüggemann) ·genki sushi menu oahu 2014 WIR SIND JUNG. sushi in suhl auf dvd(Burhan Qurbani ) ·juego hacer sushi icarly 2012 SILVI (Nico Sommer) · 2011 SUSHI IN SUHL (Carsten Fiebeler) · 2011 HALT AUF FREIER STRECKE (Andreas Dresen) · 2008 ELEMENTARTEILCHEN (Oskar Roehler) · 2005 HALBE TREPPE (Andreas Dresen) 2000 PARADISO � SIEBEN TAGE MIT SIEBEN FRAUEN 1999 ESCAPE TO LIFE (Wieland Speck) · 1998 TIGERSTREIFENBABY WARTET AUF TARZAN (Rudolf 1994 DEUTSCHLAND UND DAS ICH (Hito Steyerl) · 1994 EINER MEINER ÄLTESTEN FREUNDE (Rainer 1989 EIN ANDERER LIEBHABER (Xaver Schwarzenberger)
1966 geboren in Siegen/Westfalen, Ausbildung Industriekaufmann, Abschluss Fachoberschule für Wirtschaft, 1986-88 Werkkunstschule Hannover, StudiumSeit 1989 als selbstständiger FilmproduzentÜber 40 Produktionen als ProduzentU.a. Erstlingsfilme von Stefan Dähnert, Marc Ottiker, Nicos Ligouris, Anne Wild, Angeliki Antoniou, Michael Klier, Mark Schlichter, Thomas Stiller und Andreas Struck. 2013 LAMENTO (JHF/BunfFilm R: Jöns Jönsson) · 2010 ABGEBRANNT (JHF/ZDF R: Verena S. Freytag) · 2007 HALBE STUNDEN (JHF/FFA/DFFB/R: Nicolas 2004 SUGAR ORANGE (WDR/ R: Andreas Struck) · 2001 MEINE ERSTES WUNDER ( SWR/ R: Anne Wild) · 1999 CHILL OUT (ZDF/ R: Andreas Struck) · 1994 OUT OF AMERICA (ZDF/Arte/ R: Michael Klier) Lebt und arbeitet seit 1988 in Berlin. Ausbildung zum Fotographen in Wien an der "Höheren Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt." absolvierte 1997 die Deutsche Film- und Fernsehakademie10 Kurzfilme, 4 realisierte lange
Drehbücher, u.a. Carl Mayer- Förderungspreis 2005 und 1998, Script 99-Award. als Autor und Regisseur. 2008 WEISSE LILIEN (Silent Resident) · 35mm Cinemascope, 96 min. Premiere: International Film Festival Toronto 2008 · Verleih: Polyfilm (Ö), Neue Visionen 2007 TEAR WORKS · Buch, Regie, Produktion, Digi Beta 10Uraufführung Diagonale 2008 · 2005 UNSER AMERIKA · Dokfilm, 35 mm, 90 min. · Regie: Kristina Konrad · Produktion: Maximage Zürich · Preis für den besten ausländischen Film beim Filmfestival in Havanna · 2002 K. a F. ka - FRAGMENT · Buch und Regie, Spielfilm,Produktion: konradfrosch film Berlin u.Premiere: Filmfestival Rotterdam · "Pearl of the World" Preis der Filmjury beim IFF SochiKinostart Deutschland 2003, Verleih: Neue Visionen · Kinostart Österreich April 2002 · 1997 DIE TOTALE THERAPIE · Verleih Deutschland: Neue Visionen, Verleih Österreich: Polyfilm Wien · ORF, VOX, 3 Sat (2000) ·
1997 GESCHES GIFT · CO-Autor, Spielfilm, 92 Min. · Walburg v. Waldenfels · Erstausstrahlung ZDF 1997, 3 1995 EINE SEEKRANKHEIT AUF FESTEM LANDE · Co-Autor, 14 min. · Über 20 Festivals, u.a. Intern. Film Festival Rotterdam, Locarno, Int. Wettbewerb 1996 SISI AUF SCHLOSS GÖDÖLLÖ · mittellanger Spielfilm, 40 min. · Filmproduktion Berlin/ Christian Frosch · Film Festival Rotterdam · 1992 DIE FINSTERNIS UND IHR EIGENTUM Buch und Regie, Kurzfilm 12 min. · Deutsche Film und Fernsehakademie Berlin · Wettbewerb Int. Filmfestival Mannheim · SWF und 3 Sat · Buch, Regie, Produktion, Kurzfilm 22 min. · Wettbewerb Int. Kurzfilmfestival Oberhausen Der Bahnhof von Schmalkalden sieht genauso aus, wie man ihn sich vorgestellt hat. Die Fenster verriegelt, nirgends eine Menschenseele. Nur an der Schranke steht ein Mann, um sie zu bedienen. Doch wo gehts hier zu Uwe Steimle? Die Wilhelmsburg in Schmalkalden ist keine Burg, sondern eine ehemals stolze und mittlerweile ziemlich heruntergekommene, weil seit Jahren geschlossene Gaststätte.
Hier wird Sushi in Suhl gedreht. Der Film erzählt die Geschichte von Rolf Anschütz, einem Suhler Koch und Wirt, der 1966 das erste und wohl einzige japanische Restaurant der DDR eröffnet hat. Der Laden hieß passenderweise Zur Waffenschmiede. Auf einen freien Tisch wartete man, so geht die Mär, mitunter zwei Jahre lang. Das Leben dieses Rolf Anschütz, der schließlich auf Einladung der japanischen Regierung sogar bis nach Nippon reisen durfte, soll im nächsten Jahr in die Kinos kommen. Und Uwe Steimle gibt den Rolf Anschütz. »Endlich mal wieder ein Film über die arbeitende Bevölkerung«, sagt der 47-Jährige, der selbst Sohn eines Arbeiters ist, zwischen zwei Kameraeinstellungen. Für ihn ist es die erste Kino-Hauptrolle überhaupt. Steimle, der Dresdner Schauspieler und Kabarettist, gilt vielen als eigenartiger Mensch. Er macht gern den Mund auf und sagt Sätze, die andere lieber nicht oder nicht so sagen würden. Er selbst meint, er wisse nicht, warum. »Ich bin vor allem ein großer Zweifler.
Ich zweifle sogar an mir selbst«, sagt er – ohne ironischen Unterton. Nachdem der NDR Steimles Rolle als Schweriner Polizeiruf- Kommissar nach mehr als 15 Jahren hatte enden lassen, machte der Schauspieler seinem Sender öffentlich schwere Vorwürfe. Man sei, unterstellte er, mit seiner Unterstützung der Kandidatur Peter Sodanns für das Amt des Bundespräsidenten nicht einverstanden gewesen. Der Hallenser Sodann war damals für die Linke angetreten. Von den einen wird Steimle für seine Einlassungen bewundert, andere hingegen finden ihn ziemlich bescheuert. »Die Bundesrepublik war 1989 genauso am Ende wie die DDR, nur auf einem höheren Niveau« – das ist so ein typischer Steimle-Satz. Oder auch: »Die Einheit Deutschlands ist vollendet, wenn der letzte Ostdeutsche aus dem Grundbuch gelöscht ist.« Selbst Gregor Gysi würde bei solchen Sprüchen wahrscheinlich das Gesicht verziehen. Eines muss man Uwe Steimle lassen: Neben Wolfgang Stumph und Katarina Witt zählt er zu den bekanntesten lebenden Sachsen.
In vielen Talkshows gibt er den gelernten DDR-Bürger, der weiß, wie Leute ticken, die ihr Geld noch mit ihrer Hände Arbeit verdienen. Er selbst bezeichnet sich als »Seismograf des Volkes«, der die Sprache der einfachen Leute spreche. Naturgemäß wird dort nicht unbedingt mit dem Florett gefochten. Im Gegenteil: Ein Arbeiter sagt, was er denkt. Und so redet auch Steimle, Erfinder des Wortes »Ostalgie«, nicht gern ums Wesentliche herum. Steimle vergleicht das Leben in der DDR konsequent mit dem in der Bundesrepublik. Ein Arbeiterkind darf das vielleicht. »Die Systeme ändern sich, die Menschen bleiben die gleichen«, lautet seine Maxime. Diese Grundannahme erlaubt es ihm, Diktatur und Demokratie auf einer Ebene zu verhandeln, sozusagen auf Augenhöhe. Damit begeht Steimle immer wieder einen inzwischen wahrscheinlich wohlkalkulierten Tabubruch. »Ich lasse mir nicht einreden, dass es hier besser ist«, sagt er. Obwohl bereits der Umstand, dass er heute seine Kritik öffentlich äußern darf, einen großen Unterschied zu den Verhältnissen vor dem Mauerfall darstellt.